Ein Beispiel aus der Praxis – das Element Wasser, der Winter
Im Winter ist es kalt, wie wir alle wissen. Kälte ist also der entscheidende bioklimatische Einfluß dieser Jahreszeit. Niere und Blase sind die Organe, die im Element Wasser/Winter liegen und einen direkten Bezug zum bioklimatischen Faktor Kälte haben.
Manchmal dringt von außen zu viel Kälte in den Körper ein und schon geht´s los:
Wir zittern, frieren, haben steife Glieder, unsere Blasenfunktion läßt nach, wir haben kalte Füße und können nicht mehr flexibel und vernünftig denken.
Wenn nicht rasch Abhilfe geschaffen wird, entwickeln sich andere Symptome, die schlimm sein können, Bronchitis, Halsweh, Ohrenschmerzen etc. .
Kälte kann aber auch von innen kommen - der Winter und die Angst
Aber Kälte kann aus chinesischer Sicht auch innerlich entstehen, obwohl es draußen warm ist. Nämlich dann, wenn man sich fürchtet, beispielsweise vor einer Prüfung, und die Zeichen sind genau die gleichen:
wir zittern, frieren, haben steife Glieder, unsere Blasenfunktion läßt nach, wir haben kalte Füße und können nicht mehr flexibel und vernünftig denken.
Der geneigte Leser ahnt es bereits: Über die Stimulierung der Reflexzonen Niere und Blase kann man Kältesymptome entscheidend verbessern und den gesamten Menschen wieder erwärmen. Körperliche und gleichzeitig seelische Symptome, wie beispielsweise steife, quasi gefrorene Muskeln und auch Ängste verbessern sich.
Sie sehen, den Charakter der einzelnen Elemente, deren bioklimatischer Faktoren und die Aufgabe der dazugehörigen Organe kennen zu lernen gibt Ihnen einen direkten Einblick in die Chinesische Medizin. So erschließen Sie sich zahlreiche Zusammenhänge zwischen Symptomen, Organen und Emotionen.